Jetzt wird's langsam ernst....


Fahrplanänderung

Anfang der Woche bekamen wir eine E-Mail der Reederei: Fahrplanänderung! Demnach hat unser Schiff, die "Atlantic Conveyor", eine wetterbedingte Verspätung resultierend aus der vorhergenden Fahrt und würde erst am 14. April in Hamburg ablegen. Der Käpitän aber würde dem Kutter ordentlich Dampf geben, damit voraussichtlich Zeit gutmachen und, wenn alles perfekt läuft, am 28.4. in Baltimore anlegen. Damit wären wir wieder in unserem Zeitplan. Wir sind ja fexibel....

Die Fahrt nach Hamburg

Im Stau

 

Gestern sollte es dann auf nach Hamburg gehen. Zwar haben wir nicht bis zur sprichwörtlichen "letzten Minute" gepackt - aber viel hat nicht gefehlt. Irgend wann war es dann soweit: Der Wohnwagen war angekuppelt, alle Türen und Fenster verschlossen. Ready to go....
Um 4:00 Uhr morgens wollte ich starten. Mit diesem genialen Schachzug plante ich die Staus auf der A3 rund um Köln auszutricksen. Verdammt war das finster. Aber ich kam gut voran. Zugwagen und Anhänger harmonierten perfekt und mit den erlaubten 100 km/h (und einem kleinen Toleranzzuschlag ;-) ) konnte ich mich auch das ein oder andere Mal auf die mittlere Spur wagen. Bis kurz vor Delmenhorst lief alles wunderbar. Ich war guter Dinge. Dann der Stau. Nur einer, dafür aber richtig. Hat mich ne 3/4 Stunde gekostet. Aber wir sind ja flexibel.

Terminal O'waldkai

Damit jeder weiß, wo wir her kommen...

 

Dank der perfekten Vorbereitung durch Seabridge war der Terminal O'swaldkai im großen Hamburger Hafen schnell gefunden. Die vorgeschriebene Warnweste angezogen, ein Ticket gezogen und keine 5 Minuten später wurde ich schon aufgerufen. Freundlich bekam ich erklärt wie und wo ich hinfahren musste und weitere 5 Minuten später stand mein Gespann neben einem riesigen Off-Road-Wohnmobil (siehe großes Foto) in der fünften Reihe.

In dem entsprechenden Bürocontainer auf dem weitläufigen Gelände meldete ich mich kurz an und ein Mitarbeiter kam mit zum Fahrzeug und nahm die Vorschäden auf (ist ja kein Neuwagen). Zurück zum Container, einige Unterschriften getätigt, fertig! Die ganze Prozedur hat kein Stunde gedauert. Perfekt!

Hatte ich schon erzählt, dass wir unserem Wohnwagen den Namen "Ali" gegeben haben? Passt doch irgendwie zu einem Dethleffs Beduin. Dazu als Zugwagen einen Tuareg - da stellt sich die Frage, ob uns der amerikanische Zoll mit unseren Wüstennomaden ins gelobte Land lässt ;-)

Mit der S-Bahn fuhr ich dann zum Hamburger Hauptbahnhof und nach einer kleinen Stärkung bei Gosch endete mein bisher kürzester Aufenthalt in der Hansestadt.


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