FAZIT NACH EINEM DRITTEL DER REISE

Nach zwei Monaten und 15.000 km in den USA ist es an der Zeit ein weiteres Fazit zu ziehen. Unser Konzept (Zugwagen und Wohnwagen) hat sich bestens bewährt.

 

Unser Touareg hat bisher einen Ölwechsel (In VW Werkstatt) gebraucht und schlägt sich tapfer mit den 2 Tonnen-Anhang. Am Wohnwagen haben wir eine Radkappe in den Straßen von New York verloren und die Duscharmatur hat nach zwei Wochen den Geist aufgegeben. Erstere mussten wir abschreiben, eine Ersatzarmatur wurde uns vom Hersteller an einen Campground in Washington geschickt und noch am Ankunftstag von mir eingebaut. Läuft! Allerdings hatten wir bisher immer Duschen - wenn auch nicht immer unbedingt ansprechend - auf den Campingplätzen.

 

 

Die Spritversorgung klappt wunderbar. Zwar hat nicht jede US-Tankstelle Diesel vorrätig, aber wir haben einen gefüllten 3 Gallonen Reservekanister an Bord (den wir bisher noch nicht gebraucht haben) und fühlen uns damit auf der sicheren Seite. Die Dieselpreise sind etwa auf dem Niveau von Normal-Benzin.

 

 

Auch Gas (LPG / Propane) ist kein Problem. Bei den meisten U-Haul Stationen konnten wir unsere beiden fest eingebauten Flaschen auffüllen lassen. Natürlich war ein Adapter erforderlich, den wir uns aber schon vorab in Deutschland besorgt hatten.

 

 

Ein klitzekleines Problem gab es beim Wasser. Zwar haben die amerikanischen Campgrounds auch den in Deutschland bekannten 3/8 Zoll Anschluss, jedoch hat das Gewinde eine andere Steigung. Ein Besuch im Baumarkt, wir waren bei Home Depot, und das Problem war gelöst. Das passende Fitting kostete 1,20 $. Wasser marsch.

 

 

Die Elektrik funktioniert auch einwandfrei. Ich hatte für das normale deutsche Anschlusskabel, schon in Deutschland jeweils einen 20A und einen 30A-Adapter besorgt. Im Wohnwagen habe ich einen umschaltbaren 2.000 Watt 110/220-Spannungswandler. Das funktioniert bisher einwandfrei. Im Notfall kann ich wieder auf 220V umschalten und mein Stromaggregat anwerfen.

 

 

Ein Drittel unserer Reise ist jetzt vorbei und wir genießen die Zeit. Wir sind jetzt in Monterey und morgen geht es weiter in Richtung Los Angeles. Das bisher einzige Problem hatten wir in San Francisco mit dem Ticket. Ansonsten wurden wir überall freundlich empfangen. Man interessiert sich für unsere Reise. Auf dem Campground, an der Tankstelle und sogar im Supermarkt.

 

Schon jetzt hat sich die Reise gelohnt. Viele neue Eindrücke und Erfahrungen. Das Wetter spielt nicht immer mit, doch wir versuchen das Beste daraus zu machen, Und mit der richtigen Einstellung klappt das auch. Wir genießen die Fahrt und unser Leben. Was will man mehr...

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Kommentare: 1
  • #1

    Concordino (Sonntag, 02 Juli 2017 21:45)

    Howdy folks nach Kalifornien,
    wünsche Euch erlebnisreiche und unvergeßliche Restzweidrittel und freue mich schon auf weitere Berichte und Fotos.
    Viele Grüße aus der Bundeshauptstadt!